Die Kunsthalle Mannheim gehörte zu den ersten Museen, die expressionistische Kunst sammelten. Doch ab 1937 wurde ein großer Teil dieser frühen Sammlung von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und so erheblich dezimiert. Trotz dieser Verluste beherbergt das Museum bis heute bedeutende Meisterwerke des Expressionismus. Diese werden im Herbst 2025 in den Mittelpunkt einer Sonderausstellung gerückt und in Kontext mit nationalen wie internationalen Leihgaben einst beschlagnahmter Objekte gesetzt. Ergänzt um zahlreiche Arbeiten aus Mannheimer Privatsammlungen, beleuchtet die Schau so umfassend das für die Geschichte der Kunsthalle wichtige Kapitel Expressionismus.
Insgesamt zeigt die Ausstellung 50 Gemälde, 30 Skulpturen und 100 Grafiken. Ein wesentlicher Teil der gezeigten Werke aus Privatbesitz stammt aus der Sammlung Fuchs-Werle, aus der unter anderem Gemälde von Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter zu sehen sein werden. Die Werke der Künstler*innen werden dabei in neue Beziehungen zueinander gesetzt, was ganz besondere Einblicke und Vergleiche ermöglicht.
Während ein Schwerpunkt dem Maler und Bildhauer Wilhelm Lehmbruck und der Mannheimer Sammlung seines einstigen Mäzens Sally Falk gewidmet ist, wird besonders bei den graphischen Arbeiten der Ausstellung der Blick der Expressionist*innen auf das „Fremde“, „Exotische“, ihre Aneignung außereuropäischer Kunst und Kultur kritisch bewertet. Auch erfolgt eine neue Einordnung der Haltung einzelner Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Emil Nolde ist hierfür ein Beispiel.
Begleitet wird die Schau von einem umfangreichen Rahmenprogramm, in dem die Geschichten des Expressionismus in Mannheim beleuchtet werden.
Zur Ausstellung erscheint eine Publikation im Deutschen Kunstverlag.
Kurator*innen: Johan Holten, Luisa Heese, Dr. Ursula Drahoss
kuratorische Assistenz: Dorotea Lorenz
Gefördert durch:
Medienpartnerin:
Symposium
mit Eröffnungsvortrag von Jürgen Kaube, Herausgeber und Feuilleton-Chef der FAZ
Anlässlich der großen Sonderausstellung „Kirchner, Lehmbruck, Nolde“ findet am 21.11. ein Symposium mit vielfältigen Beiträgen zum Thema „Expressionismus“ statt. Vorträge von Lisa-Marei Schmidt (Brücke-Museum Berlin), Tamara Schneider (Nolde Museum Seebüll) und Anna Fliri (Lehmbruck Museum Duisburg) sorgen für ein spannendes Programm. Außerdem zu Gast in der Kunsthalle Mannheim ist der Schauspieler und Kirchner-Experte Franz Dinda.
Besucher*innenumfrage
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Blick in die Ausstellung
Ausstellungskatalog
Kirchner, Lehmbruck, Nolde
Geschichten des Expressionismus in Mannheim
Erscheinungsjahr: 2025
Verlag: Deutscher Kunstverlag
Herausgeber*innen: Luisa Heese und Johan Holten
Mit Texten von Ursula Drahoss, Luisa Heese, Inge Herold, Johan Holten, Hannah Krause, Dorotea Lorenz und Mathias Listl
dt./engl. / 255 Seiten
Preis im Museumsshop: 36,00 Euro
Audioguide
Dauer: ca. 45 Minuten
Die Audiotour führt Sie in 16 Stationen durch alle Ausstellungsbereiche und bietet Informationen zum Expressionismus, der Sammlung der Kunsthalle, den Künstlerinnen und Künstlern sowie Betrachtungen einzelner Werke.
Programm
Überblicksführung "Kirchner, Lehmbruck, Nolde. Geschichten des Expressionismus in Mannheim"
Information zum Termin
Die Kunsthalle Mannheim gehörte zu den ersten Museen, die expressionistische Kunst sammelten. Doch ab 1937 wurde ein großer Teil dieser frühen Sammlung von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und so erheblich dezimiert. Trotz dieser Verluste beherbergt das Museum bis heute bedeutende Meisterwerke des Expressionismus. Diese werden nun in den Mittelpunkt der Sonderausstellung gerückt und in Kontext mit nationalen wie internationalen Leihgaben einst beschlagnahmter Objekte gesetzt. Ergänzt um zahlreiche Arbeiten aus Mannheimer Privatsammlungen, beleuchtet die Schau so umfassend das für die Geschichte der Kunsthalle wichtige Kapitel Expressionismus.
Insgesamt zeigt die Ausstellung 50 Gemälde, 30 Skulpturen und 100 Grafiken. Ein wesentlicher Teil der gezeigten Werke aus Privatbesitz stammt aus der Sammlung Fuchs-Werle, aus der unter anderem Gemälde von Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter zu sehen sein werden. Die Werke der Künstler*innen werden dabei in neue Beziehungen zueinander gesetzt, was ganz besondere Einblicke und Vergleiche ermöglicht.
Während ein Schwerpunkt dem Maler und Bildhauer Wilhelm Lehmbruck und der Mannheimer Sammlung seines einstigen Mäzens Sally Falk gewidmet ist, wird besonders bei den graphischen Arbeiten der Ausstellung der Blick der Expressionist*innen auf das „Fremde“, „Exotische“, ihre Aneignung außereuropäischer Kunst und Kultur kritisch bewertet. Auch erfolgt eine neue Einordnung der Haltung einzelner Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Emil Nolde ist hierfür ein Beispiel.
Überblicksführung "Kirchner, Lehmbruck, Nolde. Geschichten des Expressionismus in Mannheim"
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Die Kunsthalle Mannheim gehörte zu den ersten Museen, die expressionistische Kunst sammelten. Doch ab 1937 wurde ein großer Teil dieser frühen Sammlung von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und so erheblich dezimiert. Trotz dieser Verluste beherbergt das Museum bis heute bedeutende Meisterwerke des Expressionismus. Diese werden nun in den Mittelpunkt der Sonderausstellung gerückt und in Kontext mit nationalen wie internationalen Leihgaben einst beschlagnahmter Objekte gesetzt. Ergänzt um zahlreiche Arbeiten aus Mannheimer Privatsammlungen, beleuchtet die Schau so umfassend das für die Geschichte der Kunsthalle wichtige Kapitel Expressionismus.
Insgesamt zeigt die Ausstellung 50 Gemälde, 30 Skulpturen und 100 Grafiken. Ein wesentlicher Teil der gezeigten Werke aus Privatbesitz stammt aus der Sammlung Fuchs-Werle, aus der unter anderem Gemälde von Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter zu sehen sein werden. Die Werke der Künstler*innen werden dabei in neue Beziehungen zueinander gesetzt, was ganz besondere Einblicke und Vergleiche ermöglicht.
Während ein Schwerpunkt dem Maler und Bildhauer Wilhelm Lehmbruck und der Mannheimer Sammlung seines einstigen Mäzens Sally Falk gewidmet ist, wird besonders bei den graphischen Arbeiten der Ausstellung der Blick der Expressionist*innen auf das „Fremde“, „Exotische“, ihre Aneignung außereuropäischer Kunst und Kultur kritisch bewertet. Auch erfolgt eine neue Einordnung der Haltung einzelner Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Emil Nolde ist hierfür ein Beispiel.
Überblicksführung "Kirchner, Lehmbruck, Nolde. Geschichten des Expressionismus in Mannheim"
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Die Kunsthalle Mannheim gehörte zu den ersten Museen, die expressionistische Kunst sammelten. Doch ab 1937 wurde ein großer Teil dieser frühen Sammlung von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und so erheblich dezimiert. Trotz dieser Verluste beherbergt das Museum bis heute bedeutende Meisterwerke des Expressionismus. Diese werden nun in den Mittelpunkt der Sonderausstellung gerückt und in Kontext mit nationalen wie internationalen Leihgaben einst beschlagnahmter Objekte gesetzt. Ergänzt um zahlreiche Arbeiten aus Mannheimer Privatsammlungen, beleuchtet die Schau so umfassend das für die Geschichte der Kunsthalle wichtige Kapitel Expressionismus.
Insgesamt zeigt die Ausstellung 50 Gemälde, 30 Skulpturen und 100 Grafiken. Ein wesentlicher Teil der gezeigten Werke aus Privatbesitz stammt aus der Sammlung Fuchs-Werle, aus der unter anderem Gemälde von Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter zu sehen sein werden. Die Werke der Künstler*innen werden dabei in neue Beziehungen zueinander gesetzt, was ganz besondere Einblicke und Vergleiche ermöglicht.
Während ein Schwerpunkt dem Maler und Bildhauer Wilhelm Lehmbruck und der Mannheimer Sammlung seines einstigen Mäzens Sally Falk gewidmet ist, wird besonders bei den graphischen Arbeiten der Ausstellung der Blick der Expressionist*innen auf das „Fremde“, „Exotische“, ihre Aneignung außereuropäischer Kunst und Kultur kritisch bewertet. Auch erfolgt eine neue Einordnung der Haltung einzelner Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Emil Nolde ist hierfür ein Beispiel.
Augebucht: Überblicksführung "Kirchner, Lehmbruck, Nolde. Geschichten des Expressionismus in Mannheim"
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Die Kunsthalle Mannheim gehörte zu den ersten Museen, die expressionistische Kunst sammelten. Doch ab 1937 wurde ein großer Teil dieser frühen Sammlung von den Nationalsozialisten beschlagnahmt und so erheblich dezimiert. Trotz dieser Verluste beherbergt das Museum bis heute bedeutende Meisterwerke des Expressionismus. Diese werden nun in den Mittelpunkt der Sonderausstellung gerückt und in Kontext mit nationalen wie internationalen Leihgaben einst beschlagnahmter Objekte gesetzt. Ergänzt um zahlreiche Arbeiten aus Mannheimer Privatsammlungen, beleuchtet die Schau so umfassend das für die Geschichte der Kunsthalle wichtige Kapitel Expressionismus.
Insgesamt zeigt die Ausstellung 50 Gemälde, 30 Skulpturen und 100 Grafiken. Ein wesentlicher Teil der gezeigten Werke aus Privatbesitz stammt aus der Sammlung Fuchs-Werle, aus der unter anderem Gemälde von Erich Heckel, Alexej von Jawlensky, Ernst Ludwig Kirchner, Oskar Kokoschka, Otto Mueller, Max Pechstein, Emil Nolde, Karl Schmidt-Rottluff und Gabriele Münter zu sehen sein werden. Die Werke der Künstler*innen werden dabei in neue Beziehungen zueinander gesetzt, was ganz besondere Einblicke und Vergleiche ermöglicht.
Während ein Schwerpunkt dem Maler und Bildhauer Wilhelm Lehmbruck und der Mannheimer Sammlung seines einstigen Mäzens Sally Falk gewidmet ist, wird besonders bei den graphischen Arbeiten der Ausstellung der Blick der Expressionist*innen auf das „Fremde“, „Exotische“, ihre Aneignung außereuropäischer Kunst und Kultur kritisch bewertet. Auch erfolgt eine neue Einordnung der Haltung einzelner Künstler in der Zeit des Nationalsozialismus. Emil Nolde ist hierfür ein Beispiel.
Rewriting Expression. Performance & Gespräch mit Rebecca Okechukwu & Christina Bauernfeind. In Kooperation mit der LSBTI - Beauftragung der Stadt Mannheim.
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In der performativen Intervention „Rewriting Expression" begegnen die Künstler*innen Rebecca Okechukwu und Nana Bauernfeind Arbeiten des Expressionismus, die sich mit Tanz, Körper und Bewegung auseinandersetzen.
Im ersten Teil bringt Rebecca, Teil des Mannheimer Ballroom-Kollektivs Grace the Floor, in einer Tanzperformance Formen der selbstbestimmten Repräsentation, der präzisen Geste und der radikalen Ausdrucksstärke in einen zeitgenössischen Dialog mit expressionistischer Kunst. Die Ballroom-Kultur ist eine aus Schwarzen und Lateinamerikanischen trans und queeren Communities heraus entstandene Kunstform. Ballroom hat nicht nur eigene, kraftvolle ästhetische Sprachen hervorgebracht, sondern war und ist ein Ort widerständiger, kollektiver Geschichtsschreibung queerer BiPoC Communities.
Nana Bauernfeind begleitet die Performance mit einer kunstwissenschaftlichen und queer-theoretischen Perspektive. Im zweiten Teil einem gemeinsamem Gespräch spüren sie der Frage nach, wie sich historische und gegenwärtige Formen von Bewegung, Selbstbehauptung und Sichtbarkeit berühren.
Eine Einladung zur Reflexion und zum Austausch: Wie lässt sich Geschichte durch Bewegung neu erzählen?
Die Performance im Atrium ist ohne Eintritt zugänglich. Für das Gespräch wird eine Karte benötigt. Wer vor oder nach dem Angebot die Ausstellung zum Expressionismus besuchen möchte, benötigt eine Tageskarte.
Rebecca Okechukwu ist interdisziplinäre Künstler*in, deren Performances queere Identität, Schwarze Sichtbarkeit und visuelles Storytelling miteinander verweben. Unter dem Namen Azuka verkörpert B in der Ballroom-Szene (Grace The Floor, Ballroom Kollektiv Mannheim) eine kraftvolle, kontrastreiche Mischung aus Eleganz und ungenierter Authentizität. Beccas Präsenz reicht von Bühnen und Shooting-Sets bis hin zu Runway Shows und Commercials. Mit jedem Auftritt setzt Becca ein Statement, ein körperliches Manifest für Sichtbarkeit und Selbstbestimmung. Ihre Kunst ist ein Akt des Empowerments, der Räume für Schwarze und queere Menschen öffnet
und ermutigt, sich selbstbewusst zu positionieren.
Christina Bauernfeind ist freie Künstler*in und Hochschuldozent*in mit Fokus queere Gegenwartskunst, Fotografie und Performance. Zusammen mit Künstler*innen und Kunstkollektiven forscht CB künstlerisch zur kritischen Kontextualisierung von Identität, intersektionaler Gleichberechtigung, der Dekonstruktion naturalisierter Narrative. CB arbeitet in einer kollaborativen Praxis, an der Grenze zwischen Pop- und Hochkultur. CB ist dabei in verschiedenen fluiden Positionen aktiv: dramaturgisch, kuratorisch, als Performer*in und Autor*in. Außerdem gestaltet CB queer-feministische Vermittlungsformate und Bildungsangebote. CB hat Philosophie, englische Literatur- und Sprachwissenschaft, sowie Kunstwissenschaft mit Schwerpunkt Queer Theory und kritische Ästhetik studiert.